Eine einwandfreie Durchführung von Wahlen und Abstimmungen ist entscheidend, um die Korrektheit der Resultate sicherzustellen. Dabei ist es unerlässlich, die Plausibilität der Ergebnisse zu überprüfen, um allfällige Unregelmässigkeiten vor der Bekanntgabe zu erkennen und zu korrigieren. Fehlerhafte Wahl- und Abstimmungsergebnisse können das Vertrauen in den demokratischen Prozess beeinträchtigen.

In seinem Vorstoss stellt Bosshard verschiedene Fragen, die auf die Verbesserung der Prozesse und die Sicherstellung der Korrektheit von Ergebnissen bei Wahlen und Abstimmungen abzielen. Unter anderem fordert er von der Regierung Auskunft darüber, wie der Kanton die Gemeinden aktuell bei der Sicherstellung korrekter Ergebnisse bei Wahlen und Abstimmungen unterstützt. Zudem fragt er, ob der Kanton über eine Software zur Plausibilitätsprüfung der Resultate verfügt, die auch den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden könnte, wie es etwa im Kanton Zürich mit dem Plausibilitätsrechner «PlausiApp» der Fall ist.

Ein weiterer Punkt im Vorstoss des Stadtsanktgallers ist die Einführung des sogenannten Acht-Augen-Prinzips als Sofortmassnahme. Dieses Prinzip könnte helfen, die Ergebnisse besser zu überprüfen und Unregelmässigkeiten zu erkennen, bevor die Resultate veröffentlicht werden. Bosshard stellt zudem Fragen zur Notwendigkeit von Schulungen für die Stimmbüros sowie zur Verfügbarkeit eines Leitfadens, der Fehler bei der Durchführung von Wahlen und Abstimmungen verringern soll.

Mit diesen Fragen und Vorschlägen will Bosshard sicherstellen, dass die Wahlen und Abstimmungen im Kanton St.Gallen möglichst fehlerfrei ablaufen und das Vertrauen der Bevölkerung in den demokratischen Prozess gestärkt wird.

Weiterführende Informationen:

Einfache Anfrage 61.24.54 (ratsinfo.sg.ch)