GRÜNE Wil-Land lehnen Landverkauf ab
An ihrem Regio-Treff haben die GRÜNEN Wil-Land Themen der Flawiler Ortspolitik diskutiert. Zum Verkauf der Grundstücke Nr. 2271 und 3134 im Gebiet Töbeli an die SFS hat nach einer Auslegung verschiedener Aspekte ein Nein zum Verkauf resultiert.
Gründe für die Ablehnung des Verkaufs gibt es mehrere. Dabei geht es nicht um Geld. Da sind die Aspekte Wachstum und Expansion, die die Gründe für das Projekt der SFS sind und die aus grüner Sicht jedem Nachhaltigkeitsgedanken zuwiderlaufen. Die Revision der Flawiler Ortsplanung steht kurz bevor. Ein Landverkauf ist zum jetzigen Zeitpunkt äusserst ungünstig und greift dieser vor. Das Land an der Dammstrasse war in der Vergangenheit als Standort für den Gemeindesaal und später für das Feuerwehrdepot im Gespräch. Gut möglich, dass der Boden bereits in den kommenden Jahren für ein Projekt der Gemeinde in Frage kommt oder dereinst für die Erfüllung öffentlicher Aufgaben benötigt wird. Die Grundstücke im Baurecht der SFS zu übergeben, wäre für die GRÜNEN die beste Lösung. Im Gutachten zum Verkauf steht, dass von einem stark belasteten Oberboden auszugehen ist. Wenn dem so ist, so muss in jedem Fall die fachgerechte Sanierung an die Hand genommen werden.
Dem Budget 2022 stimmen die GRÜNEN zu. Die geplante Steuersenkung durch den Bezug der Ausgleichsreserve fällt in eine für viele Haushalte angespannte Zeit. Eine Steuererhöhung wird in vier Jahren, wenn die Ausgleichsreserve ausgegeben ist, unumgänglich sein.
Bei der Ersatzwahl für den Flawiler Gemeinderat anerkennen die Grünen den Anspruch der SP auf einen Sitz im Rat und unterstützen die Kandidatur von Marco Lüchinger für ein vielfältiges Flawil.
Die Volksmotion Idee Bahnhofplatz ist zustande gekommen. Die GRÜNEN zielen mit der Motion darauf ab, die Aufenthaltsqualität auf dem Bahnhofplatz mindestens während der warmen Jahreszeit aufzuwerten. Für die Umsetzung der Idee erwarten die GRÜNEN einen Wettbewerb für Fachpersonen, die sich damit auseinandersetzen.