Im ersten Wahlgang erzielte die Ständeratskandidatin der GRÜNEN, Franziska Ryser mit 21’791 Stimmen (17.2%) ein hervorragendes Ergebnis und lag nur knapp hinter Barbara Gysi (22’167 Stimmen, 17.5%) zurück. Franziska Ryser und Barbara Gysi hatten frühzeitig vereinbart und öffentlich kommuniziert, dass sich jene Kandidatin, die im ersten Wahlgang weniger Stimmen erzielt, zurückziehen wird. Die GRÜNEN unterstützen im zweiten Wahlgang Barbara Gysi, weil sie viele Werte der GRÜNEN teilt. Ihre Gegenkandidatin Esther Friedli (SVP) gibt sich zwar moderat und nahbar, vertritt aber stramm die Dogmatik der ihrer Partei. Die SVP bietet keine Lösungen für die drängenden Zukunftsfragen unserer Gesellschaft, sondern betreibt eine Politik der Spaltung und der Verunsicherung. Die Wahl einer SVP-Ständerätin wäre ein fatales Zeichen für den Kanton St.Gallen. Deshalb ist es von grösster Wichtigkeit, dass sich alle progressiven, sozialen und ökologischen Kräfte im zweiten Wahlgang hinter Barbara Gysi stellen.

Dafür setzt sich Barbara Gysi ein:

Löhne

«Für ein gutes Leben brauchen wir gerechte Löhne und sichere Renten. Deshalb setze ich mich für die Lohngleichheit der Geschlechter ein. Angesichts der aktuellen Inflationskrise ist auch ein Teuerungsausgleich dringend. Im Kanton St.Gallen lebt jede fünfte Person in Armut oder an der Armutsgrenze. Dagegen helfen ausgebaute Sozialleistungen und mehr Prämienverbilligungen.»

Versorgung

«Ein hochstehendes Gesundheitswesen ist für unsere Gesellschaft unabdingbar. Doch es funktioniert auf Dauer nur, wenn sich auch die Arbeitsbedingungen des Personals in den Spitälern, Heimen und bei der Spitex verbessern. Deshalb habe ich mich für die Pflegeinitiative stark gemacht. Ob bei der Gesundheit, der Bildung, dem Verkehr oder der Energie: Wir brauchen einen starken Service Public, der in allen Regionen garantiert ist.»

Zukunft

«Die Klimakrise ist die grösste Krise unserer Zeit. Die Treibhausgasemissionen und die Abhängigkeit von Öl und Gas müssen so rasch wie möglich verringert werden. Dabei ist es mir ein Anliegen, dass die Klimaschutzmassnahmen nicht zu Lasten von Normal- und Geringverdienenden gehen. Um das fortschreitende Artensterben aufzuhalten, müssen wir zudem die Biodiversität schützen.»

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