Mit viel Schwung stieg Diego Müggler in die Organisation der Junbürgerfeier 2022 ein, die auch für den noch nicht 20-jährigen Gemeinderat eine Premiere war. Nach der Besichtigung einer Bierbrauerei, begann nach einem vegetarischen Dreigangmenü der offizielle Teil, denn es soll ja nicht nur auf die Volljährigkeit angestossen werden, sondern auch den politisch und gesellschaftlichen Aspekt Nachachtung verschafft werden.

In seinem zwanzig Minuten Referat wandte sich Gemeindepräsident Michael Aebisegger an die Anwesenden. Bereits zu Beginn der Ansprache betonte er, dass die Volljährigkeit nicht nur die grosse Freiheit darstelle, sondern damit auch Pflichten erwachsen. Zum Beispiel Steuerpflicht, Militärpflicht und Kostgeld und Versicherungen. Er wies auch auf die Eigenverantwortung hin und auf das Engagement in der Gesellschaft. „Das kann auch von persönlichem Nutzen sein. Besonders dann, wenn sie sich für eine Arbeitsstellen bewerben“, sagt er. Und ausserdem seien Vereine auch für das Dorf von grosser Wichtigkeit.

Neuerung für die nächsten Jungbürgerfeiern

Gemeinderat Diego Müggler war verantwortlich für die Organisation der Jungbürgerfeier. Er hatte an der letzten Gemeinderatssitzung das Gremium über den Verlauf des Anlasses und seine persönlichen Eindrücke informiert. Im Zusammenhang damit schlug Müggler dem Gemeinderat vor, aufgrund der Gruppengrösse die Veranstaltung zukünftig nur noch alle zwei Jahre durchzuführen und jene Jahrgängerinnen und Jahrgänger einzuladen, die das 18. Altersjahr vollendet haben. Und als markante Neuerung konnte er dem Rat beliebt machen, dass neu die Einladung nicht mehr auf Schweizerinnen und Schweizer beschränkt sein wird. Der Rat begrüsste die Änderungsvorschläge von Diego Müggler und wird im Jahr 2024 alle 18jährigen Steinacher Einwohnerinnen und Einwohner der Jahrgänge 2005 und 2006 zur Feier ihrer Volljährigkeit einladen.