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Er ist nach den eingehenden Beratungen in den zuständigen Kommissionen und im Parlament überzeugt, dass mit dem Projekt WAIKIKI ein aus architektonischer, ökologischer und betrieblicher Sicht bedarfsgerechtes, modernes und vernünftiges Schwimmbad realisiert werden kann. Die dringend nötige Modernisierung und die zusätzliche Wasserfläche werden einerseits den ökologischen Standard verbessern, andererseits auch die Bedürfnisse von individuellen Nutzenden, von Schulen und Sportvereinen angemessen abdecken.

Für die GRÜNEN ist es allerdings fraglich, ob der beantragte Kostenrahmen eingehalten werden kann. Die globalen Verwerfungen infolge von Pandemie und dem russischen Aggressionskrieg gegen die Ukraine werden aller Wahrscheinlichkeit nach Folgen für die Baukosten nach sich ziehen.

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Ebenfalls in diesem Zusammenhang bedauern die GRÜNEN, dass mit der Vorlage auch dem Bau einer aus ökologischer Sicht kaum vertretbaren, schwach isolierten Traglufthalle als Bauzeitprovisorium während zwei Wintersaisons zugestimmt werden muss. Dies, obwohl der Stadtrat in der Parlamentsvorlage aufzeigen konnte, dass die Verlagerung des regulären Schwimmunterrichts der städtischen Schulen während zwei Wintersaisons ins Volksbad möglich gewesen wäre. Die im Parlament von einer Mehrheit der Fraktion geäusserten Vorbehalte gegen eine neu erstellte Traglufthalle sind durch die aktuelle Energiekrise auf bestürzende Weise bestätigt worden: Insbesondere die Tatsache, dass das städtische Fernwärmenetz als Energiequelle der Traglufthalle im Winter häufig mit Erdgas ergänzt werden muss, verdeutlicht, dass ökologischen und ressourcenschonenden Kriterien trotz weltweit steigenden CO2-Emissionen und Energiesparapellen noch immer deutlich zu wenig Bedeutung zugeschrieben werden.

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Das Votum im Stadtparlament zur Vorlage von Christian Huber:

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