Grüne Grundsätze

  • Die klimaschädlichen Emissionen werden bis 2040 auf (Netto-)Null reduziert.
  • Strom und Wärme zur Versorgung der Wohn- und Gewerbeliegenschaften werden zu 100% aus erneuerbaren Quellen gewonnen.
  • Erdölheizungen und Verbrennungsmotoren sind ersetzt.

Die Stadtentwicklung basiert auf Kriterien der Nachhaltigkeit, der Ökologie und des sozialen Ausgleiches: Begrünte und entsiegelte Strassenräume und Platzgestaltungen, ein nachhaltiges Beschaffungswesen, ökosoziale Quartierentwicklung.

Grüne Forderungen

  • Die Stadt bezieht den Strom für ihre Verwaltung und Betriebe spätestens ab 2030 aus erneuerbaren Quellen.
  • Die Stadt nutzt sämtliche lokalen Möglichkeiten zur Produktion erneuerbarer Energien.
  • Die Stadt nimmt in die neue Bauordnung auf, …
    • dass Solaranlagen auf Dächern und Fassaden bei Neubauten eingerichtet werden müssen. Bei bestehenden Bauten wird der Einbau durch Beratung und Anreize aktiv gefördert.
    • dass Gebäude bis 2030 emissionsfrei beheizt werden müssen.
    • dass die Begrünung von Dächern und Fassaden in einer Qualität gemacht wird, dass sie einen substantiellen Beitrag zur leistet. Gleiches gilt für die Gestaltung von sickerfähigen Belägen auf öffentlichen Strassen und Plätzen.
  • Die Stadt offeriert proaktiv Anreize zum Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge und schafft die notwendige Infrastruktur für E-Mobilität.
  • Der Fonds für ökologische Ausgleichsmassnahmen der Deponie Tüfentobel soll einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht und stärker genutzt werden.
  • Das Beschaffungswesen der Stadt St.Gallen soll auf Nachhaltigkeit, Ökologie, Gewichtung der Transportwege, Qualität sowie auf der Bevorzugung lokaler Anbieter basieren.
  • Der Baumschutz muss ausgebaut werden. Es sollen auch Baumgruppen kumulativ geschützt werden.
  • Für den nachhaltigen Umgang mit Gebrauchsgegenständen wird die Einrichtung von Repair Cafés und Sharing Möglichkeiten an attraktiven Standorten (Innenstadt) gefördert. Entsprechende Anbieter werden unterstützt.
  • Für den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln werden Initiativen gemeinnütziger Organisationen und Privater unterstützt.
  • Die Stadt nimmt eine führende Rolle in der Quartierentwicklung ein. Diese umfasst emissionsfreie Mobilität, ÖV-Erschliessung, sozial und altersmässig durchmischte Besiedelung sowie die Förderung lokaler Einkaufsmöglichkeiten, Beschulung und Kinderbetreuung.