
Grüne Unterstützung für Brückenprojekt
Die St.Leonhard-Brücke beim Hauptbahnhof in St.Gallen soll für den Velo- und Fussverkehr eine eigene Fahrspur erhalten. Die GRÜNEN Stadt St.Gallen begrüssen und unterstützen dieses Vorhaben.
Das Velofahren in der Stadt St.Gallen soll attraktiver und sicherer gestaltet werden. Dazu sind verschiedene Massnahmen geplant, unter anderem die Verbreiterung der St.Leonhard-Brücke nahe dem Hauptbahnhof mit einem «Zweirichtungs-Radweg». «Dieses Bauwerk hat eine wichtige Scharnierfunktion für die Veloschnellroute in der Stadt St.Gallen. Es verbindet den südlichen Veloschnellrouten-Korridor durch die Innenstadt (Vadianstrasse) mit dem nördlichen Korridor Richtung Bahnhof Nord», erklärt Michael Breu, Präsident der GRÜNEN Stadt St.Gallen. Die Partei unterstützt ausdrücklich die Brückenverbreiterung, wie sie in ihrer Stellungnahme zum Mitwirkungsverfahren betont.
Für die geplante Erweiterung des Radwegs müssen jedoch bei der historischen Unterstation zwei Bäume und auf dem Areal der Kirche St.Leonhard drei Bäume weichen. Laut dem Technischen Bericht des Tiefbauamts des Kantons St.Gallen sind Ersatzmassnahmen vorgesehen, darunter die Anpflanzung einer Wildrosenhecke, die Anlage von Lesesteinhaufen, Totholzhaufen, Lehmlinsen und Blumenwiesenstreifen. Die GRÜNEN befürworten diese ökologischen Ausgleichsmassnahmen, regen jedoch an, wo möglich eine gleichwertige Nachbepflanzung in Betracht zu ziehen.
Im Bericht wird ausserdem der Abschnitt der Burgstrasse unter der St.Leonhard-Brücke als kombinierter Velo- und Fussweg mit einer Breite von 3,5 Metern ausgewiesen. Die GRÜNEN weisen darauf hin, dass Velos bei einem Gefälle von 2 bis 6 Prozent rasch relativ hohe Geschwindigkeiten erreichen können. Daher regen sie an, die Verbreiterung der Rampe an dieser Stelle zu prüfen.
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Christian Huber
Fraktionspräsident GRÜNE Stadt und Region St.Gallen Stadtparlamentarier St.Gallen