Der rund 700 Meter lange Weg zwischen der Teufener Strasse und Oberstrasse nutzt das ehemalige Trassee der Appenzeller Bahn und schafft eine direkte, sichere und attraktive Verbindung für Velofahrende und Fussgänger:innen. Das Projekt, das aus dem Agglomerationsprogramm St.Gallen / Arbon – Rorschach hervorgeht, ist ein Schlüsselvorhaben für den Ausbau des Fuss- und Veloverkehrs und bietet gleichzeitig einen bedeutenden Impuls für die Entwicklung des Ruckhalde-Areals. Es ermöglicht eine zentrumsnahe, ökologisch durchdachte Erschliessung eines stadträumlich wichtigen Gebietes mit Potenzial für neue Wohnräume, Naherholung und Grünflächen.

«Gerade in Zeiten der Klimakrise ist der konsequente Ausbau der Langsamverkehrsinfrastruktur unverzichtbar», betont Michael Breu, Co-Präsident der GRÜNEN Stadt und Region St.Gallen. «Der Veloweg Ruckhalde zeigt exemplarisch, wie bestehende Strukturen innovativ und nachhaltig umgenutzt werden können – ganz im Sinne einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung.»

Besonders erfreulich ist, dass auf überdimensionierte Stützbauten verzichtet werden konnte und die Linienführung Rücksicht auf bestehende Grünräume, geschützte Gehölze und die Familiengärten nimmt. Auch das durchdachte Gestaltungskonzept mit Sitzgelegenheiten und neu gepflanzten Bäumen unterstreicht den hohen städtebaulichen und ökologischen Anspruch des Projekts.

Die GRÜNEN fordern, dass mit dem geplanten Anschluss an die Langweidstrasse und einer späteren definitiven Lösung die Verbindung weiter gestärkt wird. Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, dass auch zukünftige Bauprojekte in der Stadt St.Gallen konsequent auf nachhaltige Mobilitätslösungen setzen. Im Mitwirkungsbericht regen die GRÜNEN an, bei den geplanten Bauten auf deren Kreislauffähigkeit zu achten. Beim Beleuchtungskonzept ist darauf zu achten, dass möglichst wenig Lichtverschmutzung entsteht. Auch würden es die GRÜNEN begrüssen, wenn der Strom vor Ort mit einer Photovoltaikanlage gewonnen werden kann.

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